Archiv der Kategorie: Sportliches

Dominanz in den Pokalbegegnungen

Der 1. FPC überrollt die Konkurrenz

Ein Bericht von Michael Lewicki

In den Pokalbegegnungen ging der 1. Frankfurter Pétanque Club als deutlicher Sieger vom Platz. Jeweils in beiden Spielen hatte man Heimrecht zugelost bekommen und konnte die Partien entspannt und ohne Anfahrtsstress angehen.

Im Rhein-Main Cup kam es zu dem Nachbarschaftsduell gegen Sparta Bürgel. Ein noch sehr junger Verein, welcher erst dieses Jahr in der 4. Hessenliga Süd die ersten Gehversuche startete. Da ist es umso bemerkenswerter, dass man sich in solchen Pokalspielen gegen vermeintlich übermächtige Gegner misst.
Das sollte auch der Weg von Bürgel bleiben, denn sie haben ansprechend gespielt und sich auf keinen Fall blamiert. Natürlich klingt ein 5:0 Sieg mit 65:26 Spielpunkten vernichtend, aber besonders der junge Tireur
Mike Bischoff zeigte allemal Talent und sollte weiter gefördert werden. Peter Henrici und Friedrich Sittmann gaben nach der Begegnung noch hilfreiche Tipps an den Liganovizen weiter. Wir werden Sparta Bürgel über die laufende Saison im Auge behalten und hoffen, dass der Club seine Ziele erreichen wird.

Der CdP Dieburg war der Erstrundengegner im Online-Cup Hessen. Letztes Jahr verloren sie noch im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten aus Gründau. Somit war Vorsicht geboten, man wusste aber die eigenen Stärken richtig einzuschätzen, und mit dem Heimvorteil im Rücken war man von Beginn an siegessicher. Die von Bernd Agel als „Knüller“ titulierte Begegnung wurde eher ein lockeres Trainingsspiel für die Bockenheimer. Die Gastmannschaft spielte beherzt und motiviert auf, gelangte aber sehr schnell an ihre spielerischen Grenzen. Letztlich stand hier ebenfalls ein deutliche 5:0 Sieg mit 65:24 Spielpunkten zu Buche. Wenn schon nicht der CdP, so spielte an diesem Tage wenigsten das Wetter mit. Bei angenehmen 24 Grad ließen die Akteure den Pfingstmontag noch boulistisch ausklingen. Es muss mittlerweile jedem Spieler bewusst geworden sein,  zu welch herausragenden Leistungen dieses Team fähig ist.

Erfolg macht hungrig, und wir haben ständig Appetit!

Gestrauchelt, aber nicht gefallen

Der erste Ligaspieltag

Ein Bericht von Michael Lewicki

Der Saisonstart in die Hessenliga war für den 1. FPC eher durchwachsen. Die neuformierte Première Equipe, um Mannschaftsführer Achim Brach konnte den Erwartungen nicht gerecht werden. Ein schwieriges Auftaktlos mit dem Meisterschaftsfavoriten Wiesbaden kam erschwerend hinzu. Durch die Mixte-Regelung entstanden zwangsläufig neue Formationen, welche die sehr eingespielte Mannschaft möglicherweise schwächte. Letztlich war es wahrscheinlich doch eher die mangelende Wettkampfhärte, welche deutlich unter- oder überschätzt wurde. Die positive Überraschung des Spieltages war das „blinde Verständnis“ der neuen Formation Michaela Röhrs und Wolfgang Klier, die beide Partien gewann. Mit Friedrich Sittmann fehlte außerdem ein wichtiges Glied in der Spielerkette. So belegte man mit zwei deutlichen Niederlagen den enttäuschenden letzten Platz. Man weiß allerdings, dass die Truppe gewohnt eher holprig in die bisherigen Spielzeiten gestartet ist und später allemal um den Titel mitgekämpft hat. So bleibt natürlich die Hoffnung, dass an den kommenden beiden Ligatagen eine gute Ausgangsposition für den Endspurt geschaffen wird. Auf, Jungs und Mädels, jetzt erst recht!

Die zweite Mannschaft wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann beide Begegnungen. Die Gegner von der Disbu Rüsselheim und die SSG Bensheim ergaben sich Ihrem Schicksal zum Teil ohne große Gegenwehr. Teamleiter Peter Henrici war mit dem Gesamtergebnis zufrieden und hofft auf ähnliche Resultate am kommenden Spieltag. Das Team ist derzeit noch in der Rolle des Jägers, auf dem zweiten Platz hinter der PSG aus Rüsselsheim. Das erkorene Ziel ist es den Rekord aus dem Aufstiegsjahr 2008 zu verbessern.

Frederick Zollfrank, Michael Noack, Michael Plamp vom Team 1. FPC 2

Außerdem lodert auch ewig das Feuer des Derbys gegen den Stadtrivalen. Hier muss das Ergebnis aus der letzten Saison wieder gerade gerückt werden. Allen ist klar, dass Bockenheim die Kathedrale des Pétanque-Sports in Frankfurt ist und Bornheim eben nur eine kleine Pilgerkapelle, auch wenn letztere ihre saisonalen Hoch-Zeiten haben mag.
Allez FPC!

Ranglistenturnier in Hungen

Erneuter Erfolg für den 1. FPC

Ein Bericht von Dieter und Robert.

Am Sonntag den 21.3.2010 gewann ein Team des Frankfurter Pétanque Clubs das zweite von drei Ranglistenturnieren der noch jungen Saison. Nachdem Peter Henrici dem 1. FPC am 14. März bereits einen hessischen Meistertitel beschert hatte, konnte in der darauffolgenden Woche abermals ein Team unseres Vereins bei einem hessischen Ranglistenturnier in der Halle in Hungen triumphieren.

Friedrich, Dieter,  Robert (stehend); Daniel, Jenny, Jo

Die Triplette Dieter Schwöbel, Friedrich Sittmann und Robert Haag konnte in den beiden ersten Runden des Turniers lang­sam zusammenfinden, da ihnen das Los­glück keine allzu schweren Gegner be­schert hatte. Zwar führte der lange Tur­niertag in den drei anschließenden Run­den hier und da auch zu Konzentrations­schwächen, aber die Mannschaft wirkte doch immer stabil und nervenstark und traf vor allem die richtigen taktischen Entscheidungen, um sich in wichtigen Situationen durchzusetzen. So erreichte sie relativ souverän das Finale des mit 53 Teams frequentierten Turniers. Am Ende des langen Tages kam es gegen 20.30 Uhr zum Aufeinandertreffen mit dem wenig überra­schend im Finale stehenden Team um die Nationalkaderspieler Daniel Reichert und Jo Neu. Diese hatten sich die für die hessische Auswahl spielende Jenny Schulze als Vorlegerin „eingekauft“.

Offenbar setzte der hochkarätige Gegner bei den Frankfurtern die letzten Energiereserven frei, alle Spieler gingen hochkonzentriert zur Sache, brachten gleich in der ersten Aufnahme alle Kugeln ins Spiel und gingen mit 4:0 in Führung. Trotz der Schussstärke des Gegners blieben Robert, Friedrich und Dieter beim Spiel auf kurze Distanz und punkten abermals zum 6:0. Die Favoriten um Daniel Reichert kämpften sich anschließend auf 7:7 heran und hatten beim Stand von 10:8 und 11:9 für den 1. FPC zweimal die Möglichkeit, mit vier Treffen, von denen mehrere im Spiel hätten bleiben müssen, ‚Schluss’ zu machen. Sie konnten diese Chancen aber nicht nutzten und lagen schließlich mit 9:12 hinten. Robert, der das ganze Spiel über sehr bissig vorgelegt hatte, punktete auch in der letzten Aufnahme zwingend. Der zusehends angefressene Daniel lochte beide Male und Jo musste in höchster Not die „Sau“ anvisieren. Zwei Fehlversuche später war klar, dass den Frankfurtern der Sieg nicht mehr zu nehmen sein würde und der Gegner verzichtete darauf, seine letzte Kugel noch zu spielen. Das Kuriose an dem Finale war, dass Daniel und Jo mit ihrem offensiven Spiel zwar eine Vielzahl von Treffern landeten, sie davon aber nicht entscheidend profitierten. Selbst vier Treffer pro Aufnahme, was ihnen mehrfach glückte, brachten die Frankfurter nicht aus der Ruhe. Sie legten stabil und zogen dem Gegner damit letztlich den Zahn.

Hoffentlich geht die Saison für den 1. FPC so erfolgreich weiter, wie sie begonnen hat.

Danke an Uwe Pfeiffer für die Fotos – und: Allez les boules!