Breche die Regel – Sei ein Clown!

Frank Lückert ist ein Weltenbummler, Clown mit Drang zur Jonglage und Boule-Besessener. Der 1961, in Frankfurt geborene Sohn eines Ingenieurs und einer Dolmetscherin wuchs gut behütet in Rüsselsheim auf. Es hat nicht allzu lange gedauert, dann wurde dem heranwachsenden Frank seine Umgebung zu klein. Ab 1974 trampte unser Gesprächsgast quer durch Europa und nimmt uns auf seiner spannenden Reise mit.

Hattest Du ein bestimmtes Ziel?
Frankreich, Schottland und Griechenland wollte ich damals unbedingt sehen.

Nach dem Abitur verbrachtest Du ein halbes Jahr in den Pyrenäen. Da gibt es doch nichts außer Ziegen und hohe Berge, oder?
Ziegen und Schafe gibt es tatsächlich eine Menge. Ich habe dort in einer Landkumme gelebt und hütete Ziegen und Schafe. Wir verkauften unsere eigenen Produkte auf den Märkten des Umlands, wie Vollkornbrot und Käse.

Was denkst Du, wie viele Kilometer hast Du abgerissen?
Am Ende war ich bestimmt mehr als 25.000 Kilometer als Tramper unterwegs, mit vielen unbezahlbaren Eindrücken und Erfahrungen, die ich mit nach Hause nehmen konnte.

Es gibt den Song, Long as i can see the light von Creedence Clearwater Revival. Dort plagt John Fogerthy sein „Travelin´Bone“ – und auch Du scheinst mir vom selbigen geplagt zu sein. Wie es aussieht verschlägt es Dich stets in die weite Welt?
Ja, das ist nicht von der Hand zu weisen. Meine größte Reise erlebte ich 1991 nach meinem Studium und bin ein Jahr durch Asien gereist. 2000 und 2001 verbrachte ich mit meiner Familie zwei Winter in Südfrankreich und in Portugal an der Algarve. Außer den vielen beeindruckenden Erlebnissen und Begegnungen war das auch eine tolle Zeit zum Petanque spielen.

Welche Länder hast du bereist?
Ich war 6 Monate in Indien. Besonders beeindruckend fand ich Varanasi, eine der spirituellen Hauptstädte Indiens oder auch Kerala. Wir sind mit einem Hausboot den Fluss entlanggefahren, vorbei an Reisfeldern, Kokospalmen und Fischerhütten. Sehr beeindruckend waren auch Kalkutta oder Darjeeling. Anschließend verbrachte ich 2 Monate in Nepal.

Du hast nicht etwa den Everest bestiegen?
(lacht!) Ich bin den Everst Treck gelaufen mit dem Ziel Kalar Patar auf etwa 5600m zu erreichen. Von dort hat man einen tollen Blick zum ersten Base Camp, wo man wochenlang ausharren muss, wenn man den Everest besteigen will. Auf mehr als 5000m zu übernachten war auch spannend, da die Leute in dieser Höhe sehr unterschiedlich reagierten. Namché Bazar auf 3.440m Höhe ist eine Art Treffpunkt für alle, um sich gegenseitig über Aktuelles zu informieren. Zudem gibt es da einen tollen Markt, wo auch Tibeter ihre Waren anbieten. Alles war sehr spannend und hat bei mir Spuren hinterlassen. Ich hatte mich für diesen Treck entschieden, weil er relativ gut versorgt war und man so nah dran war am Mt. Everest.

Wie und wo hast Du die Nächte verbracht?
Wir waren nicht immer alleine unterwegs, sondern auch mit Reisebekanntschaften, solange wir die gleichen Ziele hatten. Übernachtet hatten wir oft in kleinen Lodges, um möglichst lange reisen zu können.

Mal abgesehen vom Flugzeug, wie hast Du dich fortbewegt?
Auf fast allen meinen Reisen, habe ich jedes erdenkliche Gefährt benutzt. Ob Motorrad, TukTuk oder Fahrrad – wichtig war nur das es fährt! Sehr empfehlenswert fand ich oft die Eisenbahn. Auf einer Reise nach Kreta bin ich mit der Bahn 2000km durch das ehemalige Jugoslawien gefahren. Das war landschaftlich und menschlich beeindruckend. Heute hat man gar kein Gefühl mehr dafür, wie weit alles weg ist, weil man in so kurzer Zeit überall hinkommt.

Zurück nach Asien, wie ging es dann weiter?
Zuletzt waren wir in Darjeeling, dann von Kalkutta  weiter von Thailand, über Malaysia, Singapur und indonesische Inseln.  Leider wurde die Reise dann jäh unterbrochen, da mein Vater sehr schwer erkrankte. Ich entschied die Reise sofort zu beenden. Zwei Tage später war ich zu Hause.

Nach welchen Kriterien suchst Du Dir deine Reiseziele aus?
Oft war es der Reiseführer, welcher unsere Routen bestimmt hat. Meistens hatte ich viel zu viel Zeug dabei, vornehmlich das Jonglier-Equipment. Aber gerade dies vereinfachte mir den Kontakt mit den Einheimischen, die wiederrum mit Tipps zur Region geben konnten. Unvergesslich blieb dabei eine Performance vor einem Kino, vor mehr als 2.000 Leuten in Indien. Es ist wichtig Ziele zu haben, nur so können wir uns verändern und weiterentwickeln.

Man sieht dich auf Bouleplätzen häufig jonglieren, da steckt also mehr dahinter?
Im Schultheater hatten wir nach der Tschernobyl Katastrophe ein Theaterstück einstudiert. Auftritte zu verschiedenen Themen bereicherten meinen Alltag. Die Jonglage kam dazu und ich hatte mit den Jumpin‘ Juggins 20 Jahre lang viele Auftritte im semiprofessionellen Bereich. Das Jonglieren begann ich während eines Rüssel-Rock-Festivals Anfang der 80er, wo ich auch später auch aufgetreten bin. Seit dieser Zeit lies mich die Jonglage nicht mehr los.

Und dann professionell ausgeübt?
Was heißt professionell? Ich traf ein paar Leute aus der Gegend, die meine Passion für den Zirkus teilten. Später kam noch Toby, ein weiterer Künstler aus England dazu, mit dem ich die Zirkusschule „Fooltime“ besuchte. So entstanden allmählich die Jumpin` Juggins.

Es gibt eine Ausbildung zum Artisten?
Ja, ich lebte 4 Monate bei einer Familie in Bristol und besuchte dort eine Zirkusschule, deren Unterrichtsräume eine alte Kirche war. Ein besonderes Flair. In Bristol begann ich als Busker auf der Straße aufzutreten und finanzierte so meinen Aufenthalt.

Wie lange dauert so eine Ausbildung?
4 Monate, oder 10 Jahre!? Ich besuchte danach noch viele Kurse, eigentlich lernst Du nie aus. Tägliches Training und Auftritte sind dabei alles. Das kennst du ja auch vom Petanque. Üben, üben, üben… (lacht).

Wann reifte dein Entschluss nach England zu gehen?
1986 während eines Festivals in Kopenhagen sah ich einen genialen Zauberer. Er hieß Mr. Simpson. Nach seinem Auftritt war die Bühne mit Blumen übersäht. Er tanzte Walzer und benutzt keinerlei Equipment dabei. Das war für mich ein Schlüsselerlebnis und einfach überwältigend für mich.

Also ist es mehr die Form des „New Circus“, welche Dich berührte?
Es ist die Vereinigung der verschiedenen Arten des Zirkus. Jonglage war dann nicht nur jonglieren von Gegenständen, sondern mit Zaubern und Humor verbunden. Eben auch Clown sein, war ein Teil der Show. Peter Shub, der beim Zirkus Roncalli auftrat, hat diese Form der Zirkusse toll präsentiert.

Peter Shub war einer deiner Vorbilder?
In 15 Jahren habe ich etliche europäische Jongliertreffen besucht und dabei faszinierende Artisten, Musiker und Clowns kennengelernt. Man tauscht sich aus, verfeinert seinen Stil mit dem neu gesehenen.

Wie ging es dann mit den Jumpin` Juggins weiter?
Bevor ich nach England ging hatten wir bereits viele Auftritte. Sicherlich wurden wir danach professioneller, allerdings eher semiprofessionellen, da wir alle noch in anderen Berufen tätig waren. Es war eine 7-Tage-Woche, Montag bis Donnerstag unsere Jobs, ab Freitag dann mit den Juggins unterwegs.

Und wie habt Ihr euch damals kennengelernt?
3 von den Juggings kamen aus Rüsselsheim. Wir kannten uns schon aus der Schule und vom Sport. Das Kulturcafé, könnte der inoffizielle Gründungsort gewesen sein. Dort organisierte ich viele Jahre ein Jongliertreffen. Heute kennt man es unter dem Namen „das Rind“. Das Café versteht sich als Kulturzentrum, indem künstlerische, soziale und kulturpolitische Initiativen einen Platz finden. Ein wichtiger Ort für Rüsselsheim.

Geboren wurden die Jumpin`Juggings also in Rüsselsheim?
ja, ich denke es war 1985 oder 1986. Das ist schon so viele Jahre her. Ehrlich gesagt kann ich es Dir gar nicht genau sagen. Definitiv hatten wir unseren ersten großen Auftritt bei den Treburer Theatertagen.  Zu den Jumpin‘ Juggins gehörten Ralph Uhrig, Udo Zwilling, Toby Park, Jochim Schappert und Stefan Ölke. Jo und Stefan spielen seit Jahren sehr erfolgreich in der Band Absinto Orchestra.

Welche Auftritte blieben Dir in besonderer Erinnerung?
Mit Sicherheit die Auftritte in Frankreich. In Montpellier auf dem Place de la Concorde, an der Cote a Azur und in den Cévennen. Dort heiratete ich im Vallée-Francaise, ein kleines Dorf in Département Lozére. Egal ob wir in Italien am Lago di Como oder Gardasee waren, in Siena auf dem Piazza del Campo spielten, irgendwie war es immer besonders. Zur Mauereröffnung haben wir in Leipzig gespielt und erhielten unsere Gage in Ostmark. Vielleicht war das Fringe-Festival in Edinburgh am Beeindruckendsten.

Dann habt ihr viele Flugmeilen gesammelt?
Flugmeilen (lacht)! Fast alles haben wir in unserem Opel Blitz abgefahren. Der hätte heute wahrscheinlich einen eigenen Instagram-Account, soviel könnte der erzählen.

Wie viele Auftritte hattet ihr?
Zu unseren besten Zeiten hatten wir jährlich etwa 60 Auftritte. Seit etwa 10 Jahren gibt es die Jumpin‘ Juggins nicht mehr.

Demnach wolltest Du dich voll auf deine berufliche Karriere konzentrieren?
Es gab den Zeitpunkt noch professioneller zu werden oder eben was Anderes zu machen. Die Musiker wollten sich auch neu orientieren und so kam es, dass ich mich entschied aufzuhören. Seit 2015 arbeite ich mit Geflüchteten, eine interessante und sehr abwechslungsreiche Arbeit.

Wo hast Du studiert?
Ich habe in Frankfurt Pädagogik und Sport studiert. Das Pädagogik Studium beendete ich an der FH mit dem Schwerpunkt Erlebnis-Pädagogik.

War dies bereits dein Berufswunsch als Kind?
Nein, da wollte ich Müllfahrer oder Tierarzt werden. Allerdings war mir als Jugendlicher schon früh klar, dass ich eine pädagogische Ausbildung oder Studium machen werde.

Wie hast Du dein Studium finanziert?
Als Taxifahrer in Frankfurt, Jongleur auf der Straße, Fruchtsaftverkäufer am Frankfurter Hauptbahnhof und jede Menge Reisebetreuungen im Sommer und im Winter für die Kreisjungendpflege Groß Gerau oder später auch für Reiseagenturen.

Ehrung zum Dienstjubiläum der Stadt Rüsselsheim

Du wurdest 2019 von der Stadt Rüsselsheim für dein 25-jähriges Dienstjubiläum geehrt,
wie war es für Dich?

Da sieht man mal wie die Zeit vergeht. Ich habe in den Jahren viel erlebt und durfte in den verschiedensten Bereichen arbeiten. Vom Jugendhaus zur VHS, dann Streetworker und seit 2015 bin ich im Bereich Asyl tätig. Hier gibt es viel Gutes zu tun und es fühlt sich gut an etwas zu bewirken.

Bleibt Dir denn überhaupt noch Zeit für Pétanque?
Na klar! In Rüsselsheim gibt es täglich Leute, die sich zum Boule spielen in den Parks, auf dem Marktplatz oder bei den Vereinsgeländen treffen. In diesem Jahr haben viele Leute aufgrund von Covid19 und der eingeschränkten Reisemöglichkeiten das Boule spielen für sich entdeckt.

Ich möchte gerne mal einen Trainingskurs anbieten, der jede Woche auf einem anderen Platz stattfindet. Es wäre sehr schön, wenn sich das in 2021 realisieren lassen würde.

Seit wann lässt Du die Boules fliegen?
Es war 1972 während eines Camping Urlaubs in Saint Jean de Luz Nähe Biarritz. Meine Mutter war damals auf Kur und mein Vater baute kurzer Hand unseren VW-Käfer aus. Nur noch der Fahrersitz war im Auto, ansonsten war der Käfer voll mit Gepäck und wir Kinder lagen obendrauf. So fuhren wir nach Südfrankreich. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.

Gab es einen Mentor?
Ein Franzose namens Fabrice, welcher selbst Campingurlaub machte, brachte mir die Regeln und die ersten Wurftechniken bei.

Wo hast Du deine ersten Boules gekauft?
Die ersten Kugeln, die ich heute noch habe, habe ich in Biarritz geschenkt bekommen. Meinen ersten gekauften Satz leistete ich mir während einer Frankreich Reise. Es waren OBUT aus dem Supermarkt für 160 Franc, das waren früher umgerechnet fast 50 Mark. Die Dinger waren 755 Gramm schwer und viel zu klein, schließlich hatte ich noch keine Ahnung.

Das heißt in Deutschland hast Du gar nicht gespielt?
Drei Jahre lange habe ich nur im Urlaub oder privat bei uns hinter dem Haus gespielt. Mir war nicht klar, dass es in Raunheim bereits einen Verein gab. Zu dieser Zeit waren mir aber Leichtathletik, Volleyball oder Fußball noch viel wichtiger.

Dort hast Du dann später deine erste Lizenz erworben?
Nein, Anfang der 90er bei der PSG encore une fois Rüsselsheim, wo ich heute auch noch regelmäßig trainiere.

Man sagt gerne mal, „früher war alles besser!“ Wie war es denn in den Neunzigern?
Diesen Satz mag ich nicht so sehr. Ich lebe heute und mein Leben ist gefüllt mit schönen Dingen. Das Boule spielen in den 90ern war sicherlich etwas Besonderes, weil in dieser Zeit viele Boule Vereine in Deutschland gegründet wurden. Alle waren sehr euphorisch und neugierig.

Deine späteren sportlichen Erfolge sind beachtlich. Besonders in Erinnerung blieb mir der Titel des Deutschen Triplette Meisters mit Jörg Born und Klaus Mohr. Wie kam diese Verabredung zustande?
Ich hatte mich mit meinem Team in Hessen nicht qualifizieren können und wurde von den beiden gefragt, ob ich mit nach Berlin komme. Im Finale vor 1000 Zuschauer*innen. Das war sensationell für unseren Sport.

Deine schönsten sportlichen Erfolge oder Turniererlebnisse?
Vor zwei Jahren im Münchner Hofgarten ein Halbfinale zu spielen. Ich bin dort sehr gerne, da ich die Zeit dort nutze auch Freunde zu treffen. Der Vizemeistertitel der 55+ aus dem letzten Jahr war ebenfalls ein schöner Moment. Für mich zählen auch immer die letzten Erfolge. Alles andere ist Vergangenheit.

Nur noch selbst Boule spielen war Dir dann zu wenig und so wurdest Du Landessportwart. Was waren die Beweggründe für dein Engagement?
Wenn man so viele Jahre durch einen Landesverband unterstützt wird und über Jahre Turniere und Liga gespielt hat, will man auch gerne mal etwas zurückgeben. Das war der Anlass.

War es für Dich rückblickend betrachtet eine erfolgreiche Zeit?
Ja, es war für mich persönlich sehr erfolgreich, mit den unterschiedlichsten Leuten für Hessen etwas zu bewegen.

Sein hessisches Team auf dem Länderpokal

Auf welche Entwicklung im hessischen Pétanque Verband warst Du besonders stolz?
Wenn ich spürte, dass für Hessen ein Team auf dem Platz stand oder Momente der Freude insbesondere bei den Kader Spieler*innen Ü55+/Ü65+, als sie von mir für den Kader nominiert wurden.

Dein Rücktritt kam zumindest für mich überraschend. Welche Dinge konntest Du nicht zu Ende bringen?
Nach zwei Jahren  kam eine Anfrage, ob ich das Trainerteam für den DPV verstärken möchte. Ich war von dem Konzept, das mir Philipp Zuschlag vorstellte sehr überzeugt und wechselte meinen Aufgabenbereich und wurde Funktionstrainer für den DPV. Für beide Aufgaben reichte meine freie Zeit nicht aus.

Welche Ratschläge kannst Du deinem Nachfolger geben und was sollte der Verband auf sportlicher Ebene unbedingt fördern?
Als Sportwart musst du in der Lage sein Entscheidungen zu treffen. Du musst dich hin und wieder etwas trauen, um das beste Team aufzustellen. Dabei geht es nicht immer nur um Leistung. Top-Spieler*innen sollten in der Lage sein mit jedem anderen Kaderspieler*in für den LV aufzutreten.

Philipp, Muriel und Frank

Aus neutraler Sicht betrachtet war das Bundestrainergespann um Philipp Zuschlag, Martin Peter, Fritz Gerdsmeier, Andreas Kreile sowie deine Person sehr homogen und vor allem erfolgreich. Welche Bereiche stellten zu Beginn die größten Herausforderungen dar?
Wir waren sehr engagiert und wollten im DPV Kader etwas bewegen, mit dem Ziel, auf hohem Niveau auch mal etwas zu gewinnen.  Vielleicht sind wir daran beteiligt, dass Deutschland nicht mehr im Nationscup spielen muss. Wir haben ein starkes DPV Team, das sich mit allen Teams messen kann und die Spieler*innen konnten sich weiterentwickeln und sind selbstsicherer geworden.

Ihr habt es geschafft eine Mannschaft zu erschaffen. Vielleicht zum ersten Mal seit Jahren hatte Deutschland Führungsspieler, echte Typen, Querdenker, solide Arbeiter und positiv Bekloppte in einer Mannschaft. Was war euer Geheimnis, dass diese Potpourri zu ausgezeichnet funktionierte?
Eine gute Sache braucht Zeit. 2020 wäre ein gutes Jahr geworden. Leider war durch Covid19 plötzlich alles vorbei. Wir führten unzählige Video-Chats unter den Trainern und mit den Spieler*innen und suchten nach Optionen, wie wir während der Pandemie die Spieler*innen weiterhin fordern und fördern konnten. Leider wollten die Verantwortlichen im DPV im Frühjahr dieses Jahres die Zusammenarbeit mit uns beenden. Den Weg, den wir 5 sehr kompetente Trainer ausgearbeitet hatten, wollte der DPV nicht gehen. Eine gewisse Innovationsbereitschaft konnten wir leider nicht erkennen.

Welche Momente blieben Dir als Bundestrainer in besonderer Erinnerung?
Die Tat EM in Italien Muriel Hess und Manuel Strokosch mit dem Erreichen einer Bronzemedaille. Alle Reisen mit den Nationalspieler*innen waren tolle Erfahrungen, die ich nicht missen möchte.

Frank und Manuel

Wie geht es mit Dir sportlich in den nächsten Monaten weiter?
Da bin ich selbst gespannt. Wer kann sagen, ob es in 2021 wieder eine „normale“ Boulesaison geben wird. Ich wäre mit Einschränkungen auch wieder dabei. 2020 hat auch vieles verändert. Andere Hobbies wie Klavier spielen, lesen oder wandern haben für mich vielleicht auch wegen meines Alters wieder an Bedeutung gewonnen.

Ein paar Schlussworte an unsere Leser?
Das mache ich gerne mit einem Zitat aus einem Buch von Karsten Dusse, das ich gerade lese:

„Nicht alles im Leben ist schön. Noch nicht einmal alles an einem Tag ist schön. Es hängt aber von uns ab, wie wir unsere Zeit zwischen Schönen und Unschönen aufteilen. Schieben sie unschöne Pflichten nicht vor sich her. Geben Sie dem Schönen Raum, indem Sie Unschönes abarbeiten und verabschieden.“


Enfreignez la règle – Faites le clown !

Frank Lückert est un globe-trotter, un clown avec un penchant pour la jonglerie et un obsédé de la pétanque. Né à Francfort en 1961, le fils d’un ingénieur et d’un interprète a grandi à Rüsselsheim, bien protégé. Il n’a pas fallu longtemps avant que le Frank en pleine croissance ne trouve son environnement trop petit. À partir de 1974, notre invité a traversé l’Europe en auto-stop et nous a emmenés dans son voyage passionnant.

Aviez-vous une destination précise ?
Je voulais vraiment voir la France, l’Écosse et la Grèce.

Après avoir obtenu votre diplôme de fin d’études secondaires, vous avez passé une demi-année dans les Pyrénées. Il n’y a rien d’autre que des chèvres et des hautes montagnes, n’est-ce pas ?
Il y a en effet beaucoup de chèvres et de moutons. J’y vivais dans une somme de pays et je gardais des chèvres et des moutons. Nous vendions nos propres produits sur les marchés des campagnes environnantes, comme le pain et le fromage de blé entier.

Combien de kilomètres pensez-vous avoir arrachés ?
Au final, j’ai dû parcourir plus de 25 000 kilomètres en auto-stop, avec de nombreuses impressions et expériences inestimables à rapporter chez moi.

Il y a la chanson „Long as I can see the light“ de Creedence Clearwater Revival. Là-bas, John Fogerthy est affligé de son „Travelin‘ Bone“ – et vous semblez également être affligé par le même. On dirait que vous êtes toujours en déplacement dans le monde entier ?
Oui, cela ne doit pas être nié. Mon plus grand voyage a eu lieu en 1991, après mes études, et j’ai parcouru l’Asie pendant un an. En 2000 et 2001, j’ai passé deux hivers avec ma famille dans le sud de la France et au Portugal, en Algarve. Outre les nombreuses expériences et rencontres impressionnantes, c’était aussi un excellent moment pour jouer à la pétanque.

Dans quels pays avez-vous voyagé ?
J’étais en Inde pendant 6 mois. J’ai été particulièrement impressionné par Varanasi, l’une des capitales spirituelles de l’Inde, ou Kerala. Nous sommes allés sur une péniche le long du fleuve, en passant devant des rizières, des cocotiers et des cabanes de pêcheurs. Très impressionnants étaient aussi Calcutta ou Darjeeling. Ensuite, j’ai passé deux mois au Népal.

Vous n’avez pas escaladé l’Everest ?
(rires !) J’ai fait le trekking de l’Everst avec l’objectif d’atteindre le Kalar Patar à environ 5600m. De là, vous avez une vue magnifique sur le premier camp de base, où vous devez rester pendant des semaines si vous voulez escalader l’Everest. Passer la nuit à plus de 5000m était également passionnant,
parce que les gens réagissent très différemment à cette altitude. Le Namché Bazar à 3 440m est une sorte de point de rencontre où chacun peut s’informer des dernières nouvelles. Il y a aussi un grand marché où les Tibétains offrent aussi leurs marchandises. Tout était très excitant et m’a marqué. J’avais choisi ce trek parce qu’il était relativement bien aménagé et que vous étiez si près du mont Everest.

Comment et où avez-vous passé les nuits ?
Nous n’avons pas toujours voyagé seuls, mais aussi avec des connaissances de voyage tant que nous avions les mêmes destinations. Nous avons souvent séjourné dans de petits pavillons pour pouvoir voyager le plus longtemps possible.

À part l’avion, comment vous êtes-vous déplacés ?
Sur presque tous mes voyages, j’ai utilisé tous les véhicules imaginables. Que ce soit à moto, en TukTuk ou à bicyclette, l’important était qu’elle roule ! J’ai souvent trouvé le train très recommandable. Lors d’un voyage en Crète, j’ai parcouru 2000 km en train à travers l’ex-Yougoslavie. C’était impressionnant, tant sur le plan du paysage que sur le plan humain. Aujourd’hui, on n’a pas le sentiment que tout est si loin, car on peut se rendre partout en si peu de temps.

 

De retour en Asie, quelle a été la prochaine étape ?
Enfin, nous étions à Darjeeling, puis à partir de Calcutta, en Thaïlande, en passant par la Malaisie, Singapour et les îles indonésiennes.  Malheureusement, le voyage a ensuite été interrompu brusquement car mon père est tombé très gravement malade. J’ai décidé de mettre fin au voyage immédiatement. Deux jours plus tard, j’étais de retour chez moi.

Quels critères utilisez-vous pour choisir vos destinations de voyage ?
Souvent, c’est le guide de voyage qui a déterminé nos itinéraires. La plupart du temps, j’avais beaucoup trop de choses avec moi, surtout le matériel de jonglage. Mais cela m’a permis d’entrer plus facilement en contact avec la population locale, qui à son tour pouvait me donner des conseils sur la région. Inoubliable reste une représentation devant un cinéma, devant plus de 2 000 personnes en Inde. Il est important d’avoir des objectifs, c’est seulement ainsi que nous pourrons changer et nous développer.

On vous voit souvent jongler sur les terrains de boules, alors il y a plus que cela ?
Dans le théâtre de l’école, nous avons répété une pièce de théâtre après la catastrophe de Tchernobyl. Des spectacles sur des sujets variés ont enrichi ma vie quotidienne. La jonglerie est apparue et j’ai eu de nombreux spectacles semi-professionnels avec les Jumpin‘ Juggins pendant 20 ans. J’ai commencé à jongler lors d’un festival de trunk rock au début des années 80, où je me suis également produit plus tard. Depuis ce temps-là, le jonglage ne m’a jamais laissé partir.

Et ensuite pratiqué professionnellement ?
Que voulez-vous dire par „professionnellement“ ? J’ai rencontré quelques personnes de la région qui ont partagé ma passion pour le cirque. Plus tard, j’ai rencontré Toby, un autre artiste anglais, avec lequel j’ai fréquenté l’école de cirque „Fooltime“. C’est ainsi que les Jumpin` Juggins ont vu le jour.

Il existe une formation pour devenir artiste ?
Oui, j’ai vécu dans une famille à Bristol pendant 4 mois et j’ai fréquenté une école de cirque là-bas, dont les salles de classe étaient une ancienne église. Un flair particulier. À Bristol, j’ai commencé à me produire dans la rue en tant que musicien de rue et c’est ainsi que j’ai financé mon séjour.

Combien de temps dure un apprentissage ?
4 mois ou 10 ans ? J’ai suivi beaucoup d’autres cours après cela, en fait on n’arrête jamais d’apprendre. L’entraînement quotidien et les performances sont essentiels. Vous le savez grâce à la pétanque. Pratique, pratique, pratique… (rires).

Quand avez-vous décidé d’aller en Angleterre ?
En 1986, lors d’un festival à Copenhague, j’ai vu un brillant magicien. Il s’appelait M. Simpson. Après sa prestation, la scène a été recouverte de fleurs. Il a dansé une valse et n’a utilisé aucun équipement. Ce fut une expérience clé pour moi et tout simplement bouleversante pour moi.

C’est donc plutôt la forme du „Nouveau cirque“ qui vous a touché ?
C’est l’unification des différents types de cirque. Jonglerie
n’était alors pas seulement de jongler avec des objets, mais aussi de combiner la magie et l’humour. Faire le clown faisait également partie du spectacle. Peter Shub, qui s’est produit avec le cirque Roncalli, a fait un excellent travail de présentation de cette forme de cirque.

Peter Shub était l’une de vos idoles ?
En 15 ans, j’ai visité plusieurs rencontres européennes de jonglerie et rencontré des artistes, des musiciens et des clowns fascinants. On échange des idées, on peaufine son style avec ce qu’on vient de voir.

Comment cela s’est-il passé avec les Jumpin’Juggins ?
Avant que je n’aille en Angleterre, nous avions déjà beaucoup de concerts. Certes, nous sommes devenus plus professionnels après cela, mais plus semi-professionnel, car nous avions tous encore d’autres emplois. C’était une semaine de 7 jours, du lundi au jeudi nos emplois, puis à partir du vendredi sur la route avec les Juggins.

Et comment vous êtes-vous rencontrés à l’époque ?
Trois des Juggins venaient de Rüsselsheim. Nous nous sommes connus à l’école et dans le sport. Le Kulturcafé aurait pu être le lieu de fondation non officiel. J’y ai organisé une réunion de jonglage pendant de nombreuses années. Elle est aujourd’hui connue sous le nom de „das Rind“. Le café se considère comme un centre culturel où les initiatives artistiques, sociales et politico-culturelles trouvent une place. Un lieu important pour Rüsselsheim.

Les Jumpin`Juggings sont donc nés à Rüsselsheim ?
oui, je crois que c’était en 1985 ou 1986, c’est-à-dire il y a tant d’années. Honnêtement, je ne peux pas vous le dire exactement. Nous avons certainement eu notre première grande représentation au Treburer Theatertage.  Les Jumpin‘ Juggins étaient Ralph Uhrig, Udo Zwilling, Toby Park, Jochim Schappert et Stefan Ölke. Jo et Stefan jouent avec beaucoup de succès dans le groupe Absinto Orchestra depuis des années.

Quels sont les concerts dont vous vous souvenez le plus ?
Certainement les représentations en France. A Montpellier sur la place de la Concorde, sur la Côte d’Azur et dans les Cévennes. C’est là que je me suis marié dans la Vallée-Française, un petit village du département de la Lozère. Que nous soyons en Italie au Lago di Como ou à la Garda, que nous jouions à Sienne sur la Piazza del Campo, d’une certaine manière, c’était toujours spécial. Nous avons joué à Leipzig pour l’ouverture du mur de Berlin et avons reçu notre cachet à Ostmarks. Le Festival Fringe d’Edimbourg est peut-être le plus impressionnant.

Vous avez donc accumulé beaucoup de miles aériens ?

Milles aériens (rires) ! Nous avons presque tout conduit dans notre Opel Blitz. Il aurait probablement son propre compte Instagram aujourd’hui, il pourrait vous en dire tant.

Combien de concerts avez-vous eu ?
Dans nos meilleurs jours, nous avions environ 60 concerts par an. Jumpin‘ Juggins n’existe plus depuis une dizaine d’années.

Vous vouliez donc vous concentrer sur votre carrière professionnelle ?
Il fut un temps où il fallait se professionnaliser ou faire autre chose. Les musiciens voulaient aussi se réorienter et il se trouve que j’ai décidé d’arrêter. Depuis 2015, je travaille avec les réfugiés, un travail intéressant et très varié.

Où avez-vous étudié ?
J’ai étudié l’éducation et le sport à Francfort. J’ai terminé mes études de pédagogie à la FH en me concentrant sur l’éducation par l’expérience.

Était-ce déjà votre aspiration professionnelle lorsque vous étiez enfant ?
Non, je voulais devenir éboueur ou vétérinaire. Cependant, à l’adolescence, il m’est apparu très tôt que je suivrais une formation ou une étude pédagogique.

Comment avez-vous financé vos études ?
Comme chauffeur de taxi à Francfort, jongleur dans la rue, vendeur de jus de fruits à la gare centrale de Francfort et beaucoup d’aide aux voyages en été et en hiver pour l’aide à la jeunesse du quartier Groß Gerau ou plus tard aussi pour les agences de voyage.

 

Hommage pour l’anniversaire de service de la ville de Rüsselsheim

Vous avez été honoré par la ville de Ruesselsheim en 2019 pour votre 25e anniversaire de service,
Comment avez-vous vécu cette expérience ?
Vous pouvez voir comment le temps passe. J’ai vécu beaucoup de choses au fil des ans et j’ai pu travailler dans de nombreux domaines différents. Du centre de jeunesse à la VHS, puis travailleur de rue et depuis 2015, je travaille dans le domaine de l’asile. Il y a beaucoup de bonnes choses à faire ici et cela fait du bien de faire une différence.

Vous avez encore le temps de jouer à la pétanque ?
Bien sûr ! À Rüsselsheim, il y a des gens qui se réunissent tous les jours pour jouer à la pétanque dans les parcs, sur la place du marché ou sur le terrain du club. Cette année, en raison de Covid19 et des possibilités de voyage limitées, de nombreuses personnes ont découvert le jeu de boules.

J’aimerais proposer un stage de formation à un moment donné, qui se déroulerait sur un terrain différent chaque semaine. Ce serait très bien si cela pouvait être mis en œuvre en 2021.

Depuis quand laissez-vous les boules voler ?
C’était en 1972, lors d’un séjour en camping à Saint Jean de Luz près de Biarritz. Ma mère était en cure et mon père a démonté notre VW Beetle. Seul le siège du conducteur était encore dans la voiture, sinon la Coccinelle était pleine de bagages et nous, les enfants, étions dessus. Nous sommes donc allés dans le sud de la France. Vous ne pouvez pas imaginer cela aujourd’hui.

Y avait-il un mentor ?
Un Français du nom de Fabrice, qui est allé camper lui-même, m’a appris les règles et les premières techniques de lancer.

Où avez-vous acheté vos premières boules ?
Les premiers ballons que j’ai encore aujourd’hui m’ont été donnés à Biarritz. J’ai acheté mon premier coffret lors d’un voyage en France. Ils étaient OBUT du supermarché pour 160 Francs, ce qui était presque 50 Marks. Les choses pesaient 755 grammes et étaient beaucoup trop petites, finalement je n’en avais aucune idée encore.

Cela signifie que vous n’avez pas du tout joué en Allemagne ?
Pendant trois ans, je n’ai joué qu’en vacances ou en privé derrière notre maison. Je ne savais pas qu’il y avait déjà un club à Raunheim. Mais à cette époque, l’athlétisme, le volley-ball ou le football étaient beaucoup plus importants pour moi.

C’est là que vous avez obtenu votre première licence plus tard ?
Non, au début des années 90 au PSG encore une fois Rüsselsheim, où je m’entraîne encore régulièrement aujourd’hui.

Les gens aiment à dire : „Tout était mieux autrefois !“ Comment était-ce dans les années 90 ?
Je n’aime pas beaucoup cette phrase. Je vis aujourd’hui et ma vie est remplie de belles choses. Jouer à la pétanque dans les années 90 était certainement quelque chose de spécial, car à cette époque, de nombreux clubs de pétanque ont été fondés en Allemagne. Tout le monde était très euphorique et curieux.

Vos succès sportifs ultérieurs sont remarquables. Je me souviens surtout du titre de champion d’Allemagne de triplé avec Jörg Born et Klaus Mohr. Comment ce match a-t-il eu lieu ?
Je n’avais pas pu me qualifier avec mon équipe en Hesse et les deux m’ont demandé si je voulais venir à Berlin. En finale devant 1000 spectateurs. C’était sensationnel pour notre sport.

Vos plus beaux succès sportifs ou vos plus belles expériences en tournoi ?
Il y a deux ans, il a joué une demi-finale au Hofgarten de Munich. J’aime beaucoup cet endroit, car j’y passe aussi du temps pour rencontrer des amis. Le titre de vice-champion des 55 ans et plus l’année dernière a également été un moment agréable. Pour moi, ce sont toujours les derniers succès qui comptent. Tout le reste appartient au passé.

Il ne vous suffisait pas de jouer à la pétanque et vous êtes donc devenu le directeur sportif national. Quelles étaient les raisons de votre engagement ?
Lorsque vous avez été soutenu par une association nationale pendant tant d’années et que vous avez participé à des tournois et des ligues pendant des années, vous voulez aussi donner quelque chose en retour. C’était la raison.

Avec le recul, est-ce que cette période a été une réussite pour vous?
Oui, cela a été un grand succès pour moi personnellement de faire bouger quelque chose pour la Hesse avec les personnes les plus différentes.

Frank et son équipe à la coupe nationale

De quel développement de l’Association de pétanque de Hesse avez-vous été particulièrement fier ?
Quand j’ai senti qu’il y avait une équipe sur le terrain pour Hesse ou des moments de joie, surtout avec les joueurs de l’équipe Ü55+/Ü65+, quand ils ont été nommés par moi pour l’équipe.

Votre démission a été une surprise, du moins pour moi. Quelles sont les choses que vous n’avez pas pu terminer ?
Au bout de deux ans, on m’a demandé si je voulais renforcer l’équipe d’encadrement de la DPV. J’ai été très convaincu par le concept que Philipp Zuschlag m’a présenté et a changé mon domaine de responsabilité pour devenir un formateur de fonction pour le DPV. Mon temps libre n’était pas suffisant pour ces deux tâches.

Quels conseils pouvez-vous donner à votre successeur et que doit absolument promouvoir la fédération sur le plan sportif ?
En tant qu’administrateur sportif, vous devez être en mesure de prendre des décisions. Il faut oser faire quelque chose de temps en temps pour constituer la meilleure équipe. Ce n’est pas toujours une question de performance. Les meilleurs joueurs devraient pouvoir jouer au LV avec tous les autres joueurs de l’équipe.

 

Philipp, Muriel et Frank

D’un point de vue neutre, l’équipe des entraîneurs nationaux autour de Philipp Zuschlag, Martin Peter, Fritz Gerdsmeier, Andreas Kreile ainsi que vous-même était très homogène et surtout couronnée de succès. Quels sont les domaines qui ont présenté les plus grands défis au début ?
Nous étions très engagés et nous voulions faire la différence dans l’équipe DPV avec l’objectif de gagner quelque chose à un haut niveau.  Peut-être sommes-nous impliqués dans le fait que l’Allemagne n’a plus à jouer la Coupe des Nations. Nous avons une équipe DPV forte qui peut rivaliser avec toutes les équipes et les joueurs ont pu se développer et devenir plus confiants.

Vous avez réussi à créer une équipe. Peut-être pour la première fois depuis des années, l’Allemagne avait des leaders, de vrais gars, des penseurs latéraux, des travailleurs solides et des fous positifs dans une équipe. Quel était votre secret pour que ce pot-pourri fonctionne trop bien ?
Une bonne chose prend du temps. 2020 aurait été une bonne année. Malheureusement, Covid19 a soudainement mis un terme à tout cela. Nous avons eu d’innombrables chats vidéo entre les entraîneurs et avec les joueurs* et nous avons cherché des solutions pour continuer à défier et à soutenir les joueurs* pendant la pandémie. Malheureusement, au printemps de cette année, les responsables de la DPV ont voulu mettre fin à la coopération avec nous. De la façon dont nous, les cinq entraîneurs très compétents, avions travaillé, la DPV ne voulait pas y aller. Malheureusement, nous n’avons pas pu constater une certaine volonté d’innover.

Quels sont les moments dont vous vous souvenez le plus en tant qu’entraîneur national ?
Le Championnat d’Europe de Tat en Italie Muriel Hess et Manuel Strokosch avec l’obtention d’une médaille de bronze. Tous les voyages avec les joueurs nationaux* ont été de grandes expériences que je ne voudrais pas manquer.

Frank et Manuel

Que vous arrivera-t-il dans les prochains mois ?
Je suis moi-même curieux. Qui peut dire s’il y aura à nouveau une saison de pétanque „normale“ en 2021. Je serais là encore avec des restrictions. L’année 2020 a également beaucoup changé. D’autres passe-temps comme le piano, la lecture ou la randonnée sont redevenus plus importants pour moi, peut-être aussi à cause de mon âge.

Quelques mots de conclusion pour nos lecteurs ?
J’aime le faire avec une citation d’un livre de Karsten Dusse que je suis en train de lire :

„Tout n’est pas beau dans la vie. Tout n’est pas beau, même en une journée. Mais cela dépend de la façon dont nous partageons notre temps entre le beau et le désagréable. Ne remettez pas à plus tard les tâches peu attrayantes. Faites de la place pour le beau en travaillant sur le peu attrayant et en disant au revoir“.

3 Gedanken zu „Breche die Regel – Sei ein Clown!“

    1. Vielen Dank für dein Lob!
      Du kannst anhand des Logos im Artikelbild (Vis-á-vis) erkennen wer das Interview geführt hat.
      Achte einmal auf den ersten i-Punkt, dort ist das Foto des Verfassers versteckt.
      Warum in französischer Sprache? Nun seit unserem Interview mit der franz. Topspielerin Fanja Aubriot haben
      wir verstärkt auch Leser aus Frankreich.

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