Ein Wochenende im Zeichen des Pétanque: Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft Doublette

Spannung, Präzision und Teamgeist

Am vergangenen Sonntag wurde in Hessen die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in der Disziplin Doublette ausgetragen – ein Highlight für die Pétanque-Community und ein spannendes Turnier für Spielerinnen, Spieler und Zuschauer gleichermaßen.

Was ist Doublette im Pétanque?

In der Spielart „Doublette“ treten Zweierteams gegeneinander an – jeweils mit drei Kugeln pro Spieler. Dabei sind nicht nur Technik und Taktik gefragt, sondern auch ein eingespieltes Zusammenspiel und ein gutes Nervenbewusstsein. Jede Kugel kann über Sieg oder Niederlage entscheiden – und genau das war bei der hessischen Qualifikation deutlich zu spüren.

Austragungsort und Teilnehmerfeld

Die Qualifikationsrunde wurde in Grasellenbach auf dem Gelände des Boule Club Tromm ausgetragen. Zahlreiche Teams aus ganz Hessen waren angereist, um sich einen der begehrten Startplätze für die Deutsche Meisterschaft zu sichern. Das Teilnehmerfeld war stark besetzt – darunter bekannte Namen der hessischen Pétanque-Szene ebenso wie vielversprechende Newcomer.

Eklat um Missachtung der Raucherregel bei der Hessischen Meisterschaft

Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt, kam es während der Hessischen Meisterschaft zu mehrfachen Verstößen gegen das klar ausgewiesene Rauchverbot während laufender Partien. Besonders im Viertelfinale sorgte das für Unmut. Der Landesverband reagierte am Sonntag konsequent – ein notwendiger Schritt, den ich ausdrücklich begrüße. Nicht nur wegen der konkreten Vorfälle, sondern auch im Sinne einer wünschenswerten Professionalisierung unseres Sports.

Spannende Spiele und faire Wettkämpfe

Schon in den Vorrunden zeichnete sich ab: Die Leistungsdichte war hoch, viele Partien gingen denkbar knapp aus. Trotz des Wettbewerbs herrschte auf dem Platz eine respektvolle und sportlich faire Atmosphäre – ein echtes Aushängeschild für den Pétanque-Sport.

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, was nicht nur den Spielerinnen und Spielern zugutekam, sondern auch zahlreiche Zuschauer anlockte. Die Finalrunden boten hochklassige Würfe, taktische Finessen und nervenaufreibende Momente, die das Publikum fesselten.

Spannung, Kampfgeist und Teamspirit: Starker Auftritt von Pascal und Friedrich Sittmann – Marcel Jazenko und Carlo Tran scheitern knapp

Der vergangene Turniertag hatte alles, was den Sport ausmacht: Nervenkitzel, spielerische Highlights und emotionale Höhen und Tiefen. Zwei unserer Teams – Pascal & Friedrich Sittmann sowie Marcel Jazenko & Carlo Tran – gingen motiviert und mit Rückenwind in den Wettkampf. Und auch wenn der Tag für beide Duos unterschiedlich endete, zeigten sie eindrucksvoll, wozu sie fähig sind.

Pascal und Friedrich: Souverän durch die Gruppe, konzentriert durch die KO-Phase

Pascal und Friedrich starteten in einer stark besetzten Gruppe mit schwierigen Gegnern. Der Auftakt verlief noch etwas holprig – teils knappe Aufnahmen, kleine Abstimmungsfehler – doch dann fanden die beiden zu ihrer gewohnten Stabilität. Mit taktischem Geschick, cleverem taktieren und konstanter Leistung kämpften sie sich durch die Gruppenphase.

Ab der KO-Runde wirkten sie fast befreit. Routiniert und mit klarem Kopf meisterten sie die entscheidenden Matches. Besonders beeindruckend war ihr Zusammenspiel unter Druck: Auch bei engen Spielständen blieben sie ruhig und konzentriert. Am Ende stand ein verdienter Einzug in die nächste Runde – ein Ergebnis, das das Duo stolz machen darf.

Marcel und Carlo: Guter Start, stark gespielt – und doch ein bitteres Ende

Auch Marcel und Carlo erwischten einen guten Tag. In den Gruppenspielen präsentierten sie sich stabil und spielfreudig, überzeugten mit Einsatz, Energie und einem sehr guten Zusammenspiel. Ähnlich wie am Vortag zeigten sie, wie viel Potenzial in ihrer Teamkonstellation steckt.

Doch das Turnier hatte andere Pläne: Im vorentscheidenden Spiel um eine mögliche Teilnahme an der Deutschen trafen sie auf ein sehr starkes Team – Stefan Nell und Florian Besinger. In einem intensiven Duell mussten sie sich schließlich deutlich mit 6:13 geschlagen geben. Damit verpassten sie die Teilnahme und rutschten durch die Niederlage auf die undankbare Nachrückliste.

Ein bitterer Moment, zumal sie das gute Ergebnis vom Vortag nicht wiederholen konnten. Doch auch hier gilt: Die Entwicklung stimmt, und das Zusammenspiel passt. Es war mit Sicherheit nicht der letzte gemeinsame Turnierauftritt – und der nächste Erfolg ist nur eine Frage der Zeit.

Zwei starke Teams, viel Potenzial

Trotz unterschiedlicher Endergebnisse war der Turniertag für unsere beiden Teams ein voller Erfolg in Sachen Entwicklung und Teamchemie. Pascal und Friedrich belohnten sich für ihre Konstanz, während Marcel und Carlo trotz des unglücklichen Ausscheidens ein klares Zeichen setzten. Beide Duos haben gezeigt, dass mit ihnen in Zukunft zu rechnen ist.

Wir freuen uns auf die kommenden Turniere – und sind sicher: Da kommt noch einiges!

Qualifizierte Teams für die Deutsche Meisterschaft

Am Ende konnten sich 14 Doublettes für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft Doublette 2025 qualifizieren, die vom 19. bis 20. Juli ebenfalls in Grasellenbach stattfinden wird. Besonders überzeugte das Team [Name/Namen], das sich souverän durch alle Runden spielte und am Ende verdient auf dem ersten Platz landete.