Es gibt ja Optimisten, oder sollte ich eher sagen: Phantasten, die glauben, ein Liga-Team bestehend aus 8 Personen sei ausreichend. Nun an diesem 4. Spieltag in Winkel sollte sich zeigen, dass selbst unsere zu Beginn des Jahres gemeldeten 12 SpielerInnen offenbar nicht wirklich ausreichten…und so kam es, dass wir gerade einmal mit den erforderlichen 6 SpielerInnen auf dem Platz standen und das auch nur, weil sich Robert (vormittags) und Krutarth (nachmittags) den Spieltag teilten, da sie andernfalls überhaupt nicht hätten spielen können.
Nun, an diesem Tag ging es um alles und als erstes mussten wir gegen die Tromm – unseren Endgegner – antreten. Ein Sieg gegen sie hätte uns wieder Chancen auf den 1. Platz eröffnet und unser Beginn war tatsächlich beeindruckend: nach der ersten Aufnahme lagen beide FPC-Teams mit 5:0 vorne und es sah lange Zeit sehr aussichtsreich aus. Ich hatte das Glück, trotz meiner dysfunktionalen Schulter mit Friedrich und Pascal spielen zu dürfen und es gelang uns doch tatsächlich, das Triplette der Tromm bestehend aus Norbert Bär, Marcel Bomsdorf und Jörn Krause (der dann aber gegen Stefan Nell ausgetauscht wurde) mit 13:0 deutlich zu schlagen. Ausschließlich aus der Hocke spielend konnte ich meine Schulte dann doch noch überlisten…
In der Triplette Mixte (Anna Neubauer, Marcel Jazenko und Robert Haag) sah es über lange Strecken auch sehr gut aus. Doch in den letzten 3 Aufnahmen versagten die Legekünste unseres Teams und sie mussten sich letztendlich 11:13 den Trommern (Natascha Sieling, Loic Elitog, David Hauck) geschlagen geben. Bei den anschließenden Doublettes konnten unsererseits nur Anna und Pascal überzeugen, so dass wir dann doch mit 2:3 Siegpunkten die Tromm als Sieger – bis dahin ungeschlagen – vom Platz gehen lassen musste.
Wer weiß, wir das zweite Spiel der Tromm gegen PSG Rüsselsheim ausgefallen wäre, wenn wir sie im ersten Spiel geschlagen hätten, aber schlussendlich sind das alles nur Spekulationen.
Die Begegnung mit Viernheim lief hingegen deutlich besser. Unsere Triplette Mixte machte es zwar etwas spannend und konnte erst mit einem Carreau von Anna und einer toll gelegten Legekugeln von Marcel knapp mit 13:11 zu gewinnen, während Friedrich, Pascal und ich gegen Michael Tekath, Michael Schmidt und Gilbert Pederzolli deutlich mit 13:2 das Spiel für uns entscheiden konnten. In den anschließenden Doublette haben leider nur Krutarth und ich verloren, so dass es am Ende 4:1 Siegpunkte für den 1. FPC stand.
Da im parallel verlaufenden Spiel zwischen der Tromm und PSG Rüsselsheim die Tromm auch hier ungeschlagen als Sieger hervorging, wurden sie auch verdienter Hessenmeister und durften die Relegation für die Bundesliga spielen. Dort hatten sie allerdings weniger Glück und werden uns in 2025 dann weiterhin in der Hessenliga ein starker Gegner sein.