OCH CUP und 2. Liga

Frankfurt bleibt weiter ungeschlagen

Am 26. Juni 2010 erspielten sich die Bockenheimer-Akteure Natascha Sieling, Frederick Zollfrank, Peter Henrici, Friedrich Sittmann, Michael Lewicki, Branko Herr und Teamchef Dieter Schwöbel einen ungefährdeten 4:1 Sieg im Online Cup Hessen. In der nächsten Runde kommt es nun zu dem Duell der beiden Poule-Favoriten. Neben dem Frankfurter Pétanque Club von 1980 e.V., gehörte auch der Provinzverein Grasellenbach (BC Tromm), ein Bundesligist, zu den favorisierten Teams. Die „Flickwerk“-Mannschaft um Mäzen und Organisator Günter Stier hält sich seit einigen Jahren recht anschaulich in der höchsten deutschen Spielklasse. Durch den Heimvorteil der Frankfurter begegnen sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Hier in Bockenheim wird derzeit das Drehbuch des Erfolges geschrieben. Mit einer nahezu perfekt austarierten Aufstellung und Taktik wird mit voller Zuversicht in die sportliche Zukunft geblickt.

Am dritten Ligaspieltag kam es zu dem langerersehnten Duell gegen den Stadtrivalen aus Seckbach West. An diesem heißem Tag hatten die Akteure des Günthersburgparks dem Spitzenreiter nur wenig entgegenzusetzen. Trotz des sehr knappen Resultates von 3:2 zeigten sich die Spielunterschiede en Detail recht schnell. Nach dem anschließenden Sieg gegen Crumstadt ist dem 1.FPC der Meistertitel fast nicht mehr zu nehmen. Wir hoffen jetzt, dass unsere „erstklassige“ Mannschaft die rote Laterne am letzten Spieltag noch abgeben wird. Ich persönlich hätte riesige Lust in der kommenden Saison mit meinen Vereinskollegen um die Hessische Meisterschaft zu spielen. Vielleicht überlegt sich der etwas lethargische Landesverband, den Frankfurter Pétanque Club als Meister für die Saison 2011 vorab festzusetzen. Nicht nur alleine wegen des überaus guten Aussehens der Mitglieder, sondern auch für das sehr gepflegte und niveauvolle Spiel. Spitzensport in Hessen definierte sich bisher über „trockenschussübende“ Tireure, rotköpfige Stockenten-Ganter und cholerische Jungpaviane, welche bereits nach zwei Fehlschüssen auf dem Baum sitzen und Gegner mit Kot bewerfen. Da wären doch die Bockenheimer ein echtes Aushängeschild für den Landesverband.

2 Gedanken zu „OCH CUP und 2. Liga“

  1. Hallo liebe Petanquefreunde aus Nied-Nord,

    einen super Vorbericht zum OCH-Cup habt ihr ja da veröffentlicht. Sehr schön geschrieben, muss ich sagen. Jetzt erwarte ich aber auch einen genau so schwungvollen Bericht zum Spiel selbst.
    Woran hats gelegen, daß es gegen den „Provinzverein aus Grasellenbach“ nicht gereicht hat? War etwa das „Drehbuch zum Erfolg“ noch ein bisschen fehlerhaft geschrieben oder die Taktik wie angekündigt, doch halt nur „nahezu perfekt“ austariert, was unter Umständen nicht ausreicht, auch wenn man voller Zuversicht in die Zukunft blickt.
    Bitte enttäuscht mich nicht und beantwortet die Fragen einem alten Petanquefreund aus Fechenheim-Ost.

  2. Hallo Herbert aus dem Süden,

    Hast ja Recht. So einen Bericht gibt es schon. Ich habe nur mit der Veröffentlichung gewartet, weil noch Fotos kommen sollten. Aber auf deine Anfrage hin habe ich Michael Lewickis Text natürlich gleich gepostet. Viel Spaß beim Lesen, und ich hoffe, deine Fragen sind damit beantwortet. Falls nicht: Ich freue mich imer über Feedback!

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