Passssstdies oder Pastis – ein brisantes Thema

Es ist ja nun nicht so, dass der Missstand, auf den unser Redaktionsmitglied in seinem jüngsten Artikel mit spitzer Feder deutet, nur uns Boulespieler hierzulande etwas  anginge. Im Gegenteil, das Thema präsentiert sich gerade jetzt – wie jedes Jahr um diese Zeit – als heißes Eisen von sowohl sozialer als auch internationaler Brisanz. Denn der Anblick sturzbesoffen pöbelnder Alkis zwischen ernsthaften Wettkämpfern wirft natürlich die Frage auf, ob Turnierspielen in betrunkenem Zustand nicht letztlich eine Krankheit ist. Will sagen: Kann die Gesellschaft es sich wirklich leisten, hier mit Verboten und harschen Maßnahmen für Ausgrenzung Drunken Boulers Crossing bei www.petanque.orgzu sorgen und so die Betroffenen zu zwingen, in den Untergrund abzutauchen? Oder sind Letztere nicht eher auf unsere Hilfe und unser Verständnis, ja sogar auf spezielle Schutzmaßnahmen angewiesen?

Jüngste Entwicklungen und Statisken sollten bei uns allen die Alarmglocken schrillen lassen. Wer kann zum Beispiel sagen, wie vielen Boulisten es auf Europas Straßen schon ergangen ist oder ergehen wird wie alljährlich den Kröten auf ihrer Wanderung? Über die hier existierende Dunkelziffer können wir nur Vermutungen anstellen. Den Kollegen von www.petanque.org erschien sie jedenfalls hoch genug, um den abgebildeten Vorschlag für eine neues paneuropäisches Verkehrsschild in Brüssel einzureichen. Bravo les bonhommes!

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